Ziele des Vorsorgechecks

Naturgefahrenvorsorge und Klimawandelanpassung sind notwendige Maßnahmen, um für veränderte Klima- und Katastrophenszenarien gewappnet zu sein. Gemeinden sind wichtige und zentrale Akteure in der Vorsorge und der zentrale Ansprechpartner für die Bevölkerung in Sicherheitsfragen.

Ziel des Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel sind die Sensibilisierung der kommunalen Entscheidungstragenden für die lokal relevanten Naturgefahren- und Klimarisiken sowie die Stärkung des Risikobewusstseins und der Vorsorgekapazitätim Wirkungsbereich der Gemeinde. Durch diese Methode werden bestehende Vorsorgepotenziale als auch möglicher Handlungsbedarf für die vier Säulen der Vorsorge (Flächenvorsorge, Bauvorsorge, Verhaltensvorsorge und Risikovorsorge) identifiziert, um für den Katastrophenfall und die Herausforderungen des Klimawandels noch besser vorzubereitet zu sein.

Identifizierung kritischer Handlungsbereiche im Rahmen des Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel.
Identifizierung kritischer Handlungsbereiche im Rahmen des Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel

Im Fokus des Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel stehen die Stärkung der Kompetenz und Kapazität der Gemeinde im Rahmen der Eigenvorsorge. Der Vorsorgecheck soll auch die internen Kommunikations- und Abstimmungsprozesse zwischen den verschiedenen Abteilungen sowie mit weiteren Akteur:innen der Gemeinde intensivieren und bietet die Möglichkeit eines umfassenden und strukturierten Diskurses zum Thema Naturgefahren.

Die Prävention durch strukturelle Schutzmaßnahmen, wie technischer Hochwasserschutz, Lawinenverbauung oder bauliche Hangsicherungen, wird im Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel bewusst ausgeklammert.